Dienstag, 15. Dezember 2015

Nach Transgender noch Transage - Sechs oder 52 Jahre alt?

Stefonknee / Paul Walsch ist 52 Jahre alt, 1,87 m groß, Vater von sieben Kindern und war (ist?) seit mehr als 23 Jahren mit seiner Frau verheiratet.
Die hat ihn nun vor einiger Zeit rausgeworfen. Der Grund war, Paul, der Name auf den er/sie getauft wurde, hat sich als "Transgender" geoutet und dies auch ausgelebt - nachdem er offensichtlich über Jahre bereits Frauenkleidung besaß und trug (sogenanntes "cross dressing"). In seinem Fall heisst dies, er lebt nicht nur als Frau sondern zudem auch noch als "kleines Mädchen". Daher auch der Name "Stef on knee", was wohl in einer "kindlichen" Sprache soviel heissen soll wie "Stefanie auf dem Knie".
Seine Frau stellte ihn vor die Wahl, sich wieder zu benehmen wie der Mensch, den sie kennen und lieben lernte und der die letzten fast anderthalb Jahrzehnte ihr Mann und Vater der gemeinsamen Kinder, bekennender und praktizierender Katholik war oder eben zu gehen. Die Entscheidung war scheinbar klar - auch wenn Selbstmordgedanken die Konsequenz gewesen sein sollen.

Aber "Stefonknee" blieb nicht allein. Er/Sie fand in Toronto ein älteres ("nudistisches, polyamouröses, swingendes") Ehepaar, welches ihn /sie adoptierte und so nimmt, wie er/ sie sich fühlt. Im Interview erzählt Stefonknee, dass er/sie "dafür (den Lebenswandel) einen hohen Preis zahlte", aber nun mit den Enkeln der Adoptiveltern spielen kann und dort ebenso spielerisch das neue Alter bestimmt wurde - sechs Jahre.


Das Interview, vor allem darauf abzielend keine kritischen Fragen zustellen und den Interviewpartner im bestmöglichen Licht, die "Anderen" möglichst grausam dastehen zu lassen, enthüllt dann u.a. noch, dass Stefonknee / Paul einen Job als Schneepflüger gefunden hat (min 2:50) und in einer neuen Beziehung lebt - und das Interview darum führt, dass anderen Mut gemacht wird sich zu bekennen.

Wer jetzt mit ungläubigem Gesicht vor dem Bildschirm sitzt fühlt vielleicht auch ein wenig Verwirrung. Zumindest bei mir war es nach dem Interview so.
Immerhin wird ja gesagt, es ginge hier darum, dass ein Mensch durch die Natur zwar einen männlichen Körper bekam, sein psychisches Geschlecht aber weiblich sei und alles andere nur anerzogen.
Diese Diskussion sei mal stehen gelassen, denn in diesem Fall geht es ja weiter. Angeblich fühlt sich "Stefonknee" auch noch wie ein kleines Mädchen. Wenn nun der erwachsene Mann nicht wirklich ein Mann ist, sondern eine Frau und auch nicht erwachsen sondern ein Kind - so führt diese Logik in der Konsequenz, die von uns allen durch die Transgendergemeinde gefordert wird (Ausweiseintragung, Namensgebung, Pronomenwahl, Toilettennutzung etc.), zu einem Haufen Probleme.
Nicht nur, dass Sechsjährige schonmal nicht mit einem Schneepflug arbeiten sollten (das ich sowas mal schreiben muss....), eine Beziehung erfüllt den Tatbestand des Kindesmissbrauches.
Damit nicht genug - Steonknee / Paul beschreibt stolz, wie selbst Polizisten und Rocker ihn/sie unterstützen oder sich gar outen. Eine dieser Geschichten beschreibt, wie ein "Harley-Fahrer" sich seinen/ihren Schrank ansieht und fragt, ob er ein bestimmtes Kleid einmal anziehen und Stenonknee / Paul darin küssen dürfe.
Daran klingt für mich nichts nach "hoppla, da bin ich im falschen Körper" aber viel nach Fetischismus und dem Wunsch nach Intimität einer bestimmten Art. Dazu am Ende mehr.

Bedrückend ist dabei die Berichterstattung an sich aber das Verhalten dieses Menschen im Einzelnen.
An einer Stelle des Interviews berichtet er stolz, dass er mit dem alten Leben abgeschlossen habe und es hinter sich ließ. Ein "neuer Start". Es vergehe manchmal eine ganze Woche, ohne dass er auch nur einen Gedanken an die Vergangenheit verliere.
"Die Vergangenheit", dass ist seine Familie. Der "neue Start" betrifft nur ihn. So zu tun, als sei seine Veränderung, sein Verhalten und am Ende sein Rauswurf für die Kinder und Ehefrau kein Problem gewesen,  als stelle es keine tägliche Qual dar, den eigenen Vater zu etwas höchst seltsamen, unverständlichem und inkonsequentem werden zu sehen ist ... ja was eigentlich? Ich empfinde es als Gemeinheit, als egoistische, egozentrische Methode, Rache zu nehmen für das Unvermögen, mit seinem Wandel zu leben.
Nicht an seine Kinder zu denken, an seine Frau, an die Freunde und die Versprechen, Gelübde und Beteuerungen seiner Vergangenheit, als habe es sie nie gegeben - das ist nicht "aufarbeiten", das ist nur Ignorant und kehrt Menschen den Rücken, denen er etwas bedeutet hat.
Und genau das ist auch das Fazit, welches er offen bekennt. Er könne nicht "verleugnen, verheiratet gewesen zu sein, nicht leugnen Kinder zu haben", aber er habe sich "weiterentwickelt" und all das liege hinter ihm. Er "möchte derzeit kein Erwachsener sein". 
Das mag zwar kindisches Verhalten sein, aber ganz sicher ist er darum kein Kind. Er zeigt immer wieder, dass hinter der neu aufgebauten "Fassade" ein berechnender Erwachsener steht, der sehr bewusst und gezielt aggiert, seine Wünsche und seinen Willen umsetzt, die zudem auch das sexuelle umfassen.

Mit dem Interview beweisst der Sender und die Beteiligten Personen vor allem, dass es Ihnen nicht um Menschen geht. In diesem Fall gibt es viele Verlierer, einen vermeintlichen "Gewinner" und eine ganze Reihe offener Fragen.
Mir stellte sich bspw. auch die Frage, welche Menschen ihre kleinen Kinder mit einem sexuell aktiven Mann spielen lassen, der auch Kindlichkeit als Beitrag zur Sexualität lebt. Und ab hier wurde es noch schlimmer.

Auf der Suche nach weiteren Informationen stieß ich auf (folgenden Link nur unter Vorbehalt - explizite Schilderungen enthalten, englisch) ein weiteres Interview - in dem die beiden "Eltern" zu Wort kommen. Wie gesagt sind die beiden Nudisten, sie sind "polyamourös", was bedeutet, dass sie mehrere Beziehungen gleichzeitig führen und sind Organisatoren einer "Fetischcommunity". Der Vater erklärt im Interview u.a. auf Transsexuelle zu stehen und als er das Bild von Stefonknee / Paul als Mädchen sah, fühlte er sich sofort angezogen... und es folgt eine ausführliche Beschreibung des ersten (Sexual)Kontaktes, gefolgt vom Einzug. Ausführlich wird die Beziehung der drei zueinander beschrieben - die vor allem sexuell aber wenig familiär ist.
Solche Menschen lassen ihre achtjährigen Enkel mit ihrem Sexpartner spielen...

Nun bin ich ein Vertreter des "suum cuique", jedem das Seine, aber hier wird erst eine große Familie und Gemeinschaft geschädigt, dann das Ganze als "bewunderungswürdiger Kampf um Selbstfindung" herausgestrichen um sich dann als fetischistisches Sexexperiment herauszustellen, mit dem auch wirkliche Kinder in Berührung kommen. Und es scheint niemanden ernsthaft zu stören.

Da frage ich mich einmal mehr, in was für einer Welt wir mittlerweile leben.


Hier noch das Interview von Steven Crowder analysiert, einem US Moderator und Comedian der konservativen Ausrichtung - lediglich auf englisch zwar, aber relativ gut zu verstehen.
Er behandelt einige der vorgebrachten "Argumente" und klopft sie auf Plausibilität ab.



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