Montag, 21. Dezember 2015

Witz des Monats - Volker Becks Ansicht über "Recht auf Leben"

Mitunter gibt es Momente, da klappt einem die Kinnlade runter.
Am 14.12. strahlte der Sender Phoenix ein Doppelinterview - angeblich eine Debatte, u.a. mit Volker Beck, Bundestagsabgeordneter und aktiv in Sachen "Homosexuellenrechte".
Bei der Debatte ging es eigentlich um Terror - aber natürlich wurde von Seiten Becks wieder nur die Rechte Seite als wirkliche und bekämpfenswerte Bedrohung gesehen.
Als es um das Thema Asyl ging, gab es folgenden Satz von ihm zu hören
"Wenn es um das Grundrecht auf Asyl oder Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention geht kann es keine Obergrenze geben. Das wär wie wenn wir beim Recht auf Leben, beim Recht auf Freiheit, bei der Menschenwürde sagen - da gibt's Obergrenzen..."
 Also "Recht auf Leben" und "Recht auf Freiheit". Von Volker Beck. Der gleiche Politiker, der den Marsch für das Leben, welcher sich genau für jenes Recht auf Leben einsetzt, mit Schimpf und Schande überhäufte. Der Beck, der am 11.4.2008 zwar die Abtreibung und Nutzung zu Forschungszwecken verdammte, aber die Abtreibung per se als ein Recht der Frau beschrieb - und offensichtlich das "Recht auf Leben" erstmal nicht als "Leben" definiert.
Der gleiche Volker Beck, welcher sich 2012 für die Legalisierung religiös begründeter Beschneidung einsetzt (selbst wer mit der Entfernung der männlichen Vorhaut kein Problem hat sollte sich über die Probleme der weiblichen Genitalverstümmelung besonders in islamisch geprägten Kulturen bewusst sein).
Der Volker Beck, der sich in den 80er Jahren in einem Sammelband zum Thema "Entkriminalisierung" von Pädophilie vertrat.
Der Volker Beck, der Gift und Galle ergießt über jeden, der ein anderes Lebensbild, eine andere Moral oder Meinung vertritt als er.
Der Volker Beck, der mit Anzeigen um sich wirft - sei es gegen Polizisten die beim Tod eines Asylanten zwar eine Autopsie anordneten, aber vorläufig nicht von einem Mord ausgingen oder wegen Beleidigung gegen Mitglieder der NSU Arbeitskreises, dem Kölner Stadtrat Uckermann und und und.

Der Volker Beck setzt jetzt eine Begrenzung der Kapazitäten Deutschlands mit der Aufgabe des Rechtes auf Leben und Freiheit gleich.
Vielleicht sollte Herr Beck diese Rechte selbst erstmal anerkennen, bevor er anderen diktieren will, was sie darunter zu verstehen haben.

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