Freitag, 5. Februar 2016

Die heutige Beruhigungsmedizin - bloß keine Zahlen ansehen

Weiberfastnacht ist vorbei, sozusagen der Probelauf für Köln und andere Städte zum kommenden Rosenmontag und den dabei erwarteten Menschenmengen.
Das Ergebnis warten erstmal Meldungen über weit weniger Narren und Närrinnen, die da durch die Strassen zogen, als die Jahre zuvor. Natürlich liege das am Wetter - und Bürgermeisterin Reker merkt erst gar keinen Unterschied, obwohl es, wie RP online süffisant anmerkt, sogar mit der Armlänge problemlos klappt. Ein Umstand, der die Jahre zuvor eher nicht unmöglich war.
Die Befragungen auf der Strasse sind eindeutig. Ungute Gefühle, viele Absagen und jede Menge Pfefferspray.
Und so meldet die Polizei zwar zähneknirschend über 200 Anzeigen, davon mindestens 22 wegen sexuellen Vergehen, inklusive dreier Vergewaltigungen (eine davon an einer aus dem Hinterhalt bewusstlos Geschlagenen) - aber dies liege natürlich nur an der gestiegenen Anzeigebereitschaft. Als Beleg wird der Fall eines Türstehers genannt, der 25 Euro oder ein Bützchen haben wollte, um jemanden einzulassen.
„Ich will das nicht verharmlosen, aber das zeigt doch, dass sich die Anzeigebereitschaft der Frauen verändert hat“, sagte Temme. Vor einem Jahr wäre das sicher noch nicht angezeigt worden.
Da liegt er falsch. Ich erinnere mich sehr wohl an Anzeigen wegen ungewollter Bützchen, die urplötzlich aufgedrückt worden waren...aber nunja.

Halten wir also kurz fest: mehr anzeigen, viel mehr Polizei auf den Strassen, weit weniger Besucher, diese aber besser gerüstet = höhere Anzeigenbereitschaft aber auf gar keinen Fall, nie und überhaupt nicht eine gestiegene Zahl von Delikten.
Das wird die Opfer bestimmt beruhigen...

In einem auch noch recht aufsehen erregenden Fall von schwerer sexueller Belästigung haben definitiv keine Flüchtlinge die Hände im Spiel. Eine belgische TV-Reporterin wurde vor laufender Kamera und live belästigt und betatscht. Sie selbst stellte die schwere erst am Ende des 90 sekündigen Beitrages fest, als verschiedene Umstehende einschritten und fragten, ob sie in Ordnung sei. Die Täter werden auf den meisten Videos verpixelt - aber vereinzelte Aufnahmen finden sich, die klar stellen: es handelt sich vermutlich um deutsche oder zumindest westeuropäische "junge Männer". Es fällt der Kölner Polizei hoffentlich nicht schwer, bei solch eindeutigen Bildern und fehlender oder unvollständiger Verkleidung die Personen zu identifizieren und einzusammeln. Wenn es nicht unsere Rechtsprechung wäre würde ich auf einen langen Erziehungsurlaub in einer JVA der Wahl hoffen. So wird es vermutlich mal wieder nur ein Bußgeld.
Sollte einer meiner Leser die Täter trotzdem erkennen, bitte in Köln bei der Polizeidirektion melden.
Sowas darf nicht ungestraft bleiben!
Die Journalistin selbst gab dem Daily Mirror ein Interview, in welchem sie betont, dass sie in einem "multikulturellen Viertel" in Brüssel wohne und aus verschiedenen nordafrikanischen Ländern berichtet habe. Nie wäre ihr als weißer, weiblicher Journalistin so etwas dort wiederfahren und sie hätte keinerlei negative Erfahrungen mit Männern mit Migrationshintergrund gemacht.

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