Da haben wir zum Beispiel die Ermordung eines britischen Soldaten in unmittelbarer Nähe seiner Kaserne auf offener Strasse. Die BBC berichtet u.a. über Zeugenaussagen, welche die Täter in die Nähe der bekannten Täter rücken.
Randbemerkung: während ich den livestream der BBC ansehe äußert eine Kommentatorin: vielleicht könne man dieses Ereignis zu etwas Nützliches für die Gemeinschaft machen (to turn this happening to etwas useful for the community).
Sie wird daraufhin sofort von der Nachrichtensprecherin danach befragt und erzählt, wie toll nach 9/11 die Menschen zusammen gerückt seien und dies vielleicht auch jetzt die Menschen einander näher bringe.
Ich finde das zynisch.
Im Netz findet sich zudem ein Video des Täters, der mit blutverschmierten Händen und einem Messer in den Händen islamische Hassparolen und "Rechtfertigungen" in die Kamera ablässt. Ich verlinkte es mit Absicht nicht, es lässt sich schnell finden unter den Stichworten Woolwich und Terrorist.
Zweite Meldung: seit drei Tagen tobt im Stockholmer Stadteil Husby ein Strassenkampf zwischen Polizei und "Migranten". Unsere Presse verliert darüber kaum ein Wort, das Wallstreet Journal schreibt:
"mostly immigrants and refugees from Turkey, Lebanon, Syria and Somalia "
Und während der die Polizei interne Ermittlungen einleitet wegen des auslösenden tödlichen Schusses von Polizeibeamten auf einen jener Migranten während dessen versuchter Festnahme äußert Schwedens Ministerpräsident folgende bemerkenswerte Sätze:
Schweden sei "ein Land, das große Gruppen von Menschen aus anderen Staaten aufnimmt, und ich bin darauf stolz. (...)Jeder muss dafür Verantwortung übernehmen, dass wieder Ruhe einkehrt"
Das er somit die gesamte Gesellschaft anspricht, in einem Land, welches europaweit die höchste Vergewaltigungsrate hat - und jeder darf selbst nach Informationen über die dominierende Herkunft der Täter suchen (aber vorsicht, das Netz ist voll von den Berichten der Opfer und ihrer Vertreter, diese Geschichten können einem ans Herz gehen) - finde ich eine Schweinerei.
Mittlerweile steht nahezu fest, dass der Bombenleger vom Bonner Bahnhof auch für den Anschlag auf den Pro-NRW Chef Beisicht verantwortlich ist und es sich somit um einen Salafisten handelt. Gerade wer den General-Anzeiger, die Regionalzeitung von Bonn verfolgt wird sich vielleicht erinnern, wie oft versucht wurde, genau von dieser Schlussfolgerung wegzulenken.
Das erste Urteil im sogenannten Solinger Salafistenprozess wurde gesprochen. Ein Jahr auf Bewährung - Reue wurde wohl keine festgestellt, wohl aber eine plötzliche und schlagartige "Abkehr" von Gewalt. Das dies ausgemachter Humbug ist beweist Suleiman selbst. Er kommt zu spät zum Prozess, beklagt das ja er das Opfer sei und findet kein Wort der Entschuldigung oder Reue. Wohin diese Reise geht kann sich jeder ausmalen.
Ein Freund des Bostoner Bombenlegers Tamerlan Tsarnaev wurde in den USA bei einem Verhör gewaltätig. Da er, wie Tsarnaev Kampfsportler war, sahen sich die Beamten gezwungen auf ihn zu schiessen. Mit tödlichem Ausgang.
Und die Aktivistin Amina wurde in Kairouan, Tunesien, festgenommen, nachdem sie eine (fast) typische Femenaktion durchgeführt hatte und dabei von einem spontan zusammengekommenen Mob bedroht wurde. Der zuständige Polizeibeamte äußerte dabei Verständnis für die Einwohner.
Dies nur wenige Tage, nachdem sich Polizei und Soldaten eine Strassenschlacht mit Salafisten geliefert hatten.
Es gab noch einige mehr, meine Zeit, Energie und Nerven reichen momentan aber nicht für mehr.
Gleichzeitig wurde in Göttingen wiedermal von deutschen Tätern Gewalt ausgeübt. Allerdings anders als es die Presse gerne berichtet.
Angesichts der Omnipräsenz der NSU in unseren Medien (3 Täter und 10 Opfer - ohne Frage schlimm und ein Skandal) frage ich mich schon, wie solche Berichte bei der vielfachen Zahl an Tätern und Opfern unter "ferner liefen" abgebucht werden können.
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