Während in Italien immer noch Helfer nach tagelangem Einsatz nach Opfern graben und dabei hoffen, nicht nur Tragödien erleben zu müssen, kümmern sich jene, denen es angeblich "um die Menschen" geht lieber um Frankreich und ein bestimmtes Bekleidungsstück.
Meine Gebete sind mit den Italienern und allen tapferen und hilfsbereiten Menschen, die in den Trümmern versuchen jeden und alles zu retten, was zu retten ist. Und bei den Getöteten und ihren Familien.
Es ist nur eine Vermutung, dass dort, in den zerstörten Häusern, jede Hilfe willkommen ist, die geboten werden kann. Ob Brote schmieren oder Hilfsmittel herbeifahren. Ein Teil unserer europäischen Gesellschaft entschied sich dieser Tage lieber, den Franzosen mitzuteilen, dass sie "Frauen nicht sagen sollen, was sie tragen dürfen". Hintergrund ist das Verbot von Burkinis, welches die Polizei an Stränden begann durchzusetzen.
Erstaunlich, dass diese ach so mutigen Vorkämpferinnen der Emanzipation nichts in dieser Art vorbringen, um Frauen vor dem Zwang zur Verschleierung zu schützen - und zwar nicht nur den direkten, sondern auch den unmittelbaren durch den Druck der Umgebung, der Lehre von Kindesbeinen an und dem Vorbild ihrer Verwandten. Und natürlich spielt der Hintergrund der verdeckenden Kleidung ebenfalls keine Rolle für diese Frauen, die von sich behaupten, vielleicht sogar glauben, für die Emanzipation ihrer Geschlechtsgenossinnen einzustehen. Das schamhafte Verbergen von Gesicht und Körper bis zu den Augen ist bestimmt ein Ausdruck freiheitlicher Selbstbestimmung...
Ich bin fassungslos wie verblödet und geistig heruntergekommen viele unserer "Streiter für soziale Gerechtigkeit" und "Feministinnen" mittlerweile sind.
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