In Dänemark hat nun die erste reine Frauenmoschee eröffnet. Eine Frau ruft zum Gebet (adhan), zwei weibliche Imane leiten die "Miriam Moschee" und ausschließlich Frauen dürfen hinein.
Die Regeln dieser Moschee unterscheiden sich ebenfalls deutlich.
Polygamie ist verboten, Frauen dürfen sich ebenfalls scheiden lassen ohne die sonst in der Scharia üblichen Hindernisse, Gewalt gegen die Ehefrau führt zur sofortigen Auflösung der Ehe und im Falle der Scheidung haben die Frauen nicht mehr das Nachsehen um das Sorgerecht.
Das alles klingt sehr fortschrittlich - und das sollte uns zu denken geben. Wenn eine solche Gleichberechtigung, das Recht auf Scheidung und die gleichen Chancen das Sorgerecht zu erhalten als Beispiele oder viel gravierender, das Recht nicht geschlagen zu werden, auf einmal "fortschrittlich" klingen, dann liegt beim Rest doch etwas im argen - zumindest bei einem großen Teil.
Was Muslime davon halten, wird derzeit noch nicht berichtet. Lediglich, dass 60 Frauen am ersten Gebet teilgenommen hätten. Ich behaupte, ähnlich wie die Moschee eines homosexuellen Imans in Paris wird auch diese mehr Ziel von Spott und Anfeindungen als von Pilgern - und auch das wäre dann erschreckend.
Und eines blieb auch hier gleich: Geschlechtertrennung. Ist das also wirklich ein solch großer Fortschritt?
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