Dienstag, 11. März 2014

10 Jahre - Madrider Bomben

Am 11.03.2004 explodierten in vier Madrider Vorortzügen insgesamt 10 Bomben, drei weitere konnten entschärft werden ohne das, wie beabsichtigt, die Rettungskräfte und Verletzten ums Leben kamen.
Am Ende waren 191 Menschenleben ausgelöscht, 2051 Menschen waren verletzt, über 80 davon schwer.
Unmittelbar danach wurde die ETA, die baskische Terrororganisation die für ein selbstständiges Baskenland und Navarra mordet, als verdächtig bekannt gegeben. Spanische Regierung und UN Sicherheitsrat waren sich darin einig.
Am Ende kam heraus, dass es die islamische Terrororganisation Al Quaida war, die auch für die Terroranschläge vom 11.09.2001 in New York verantwortlich zeichnet. Als am 3.4.2004 ein Versteck der verantwortlichen Terroristen gestürmt werden sollte kam es zu einem Schusswechsel und Explosion, bei der alle sieben Verdächtigen sowie ein Polizist umkamen, womit die Zahl der Todesopfer auf 192 anstieg. Ein weiterer Polizist wurde verletzt.
Heute hat sich dieses Ereignis zum zehnten Mal gejährt und die Spanier haben ihrer Opfer gedacht.

Ich leide mit den Hinterbliebenen und Verletzten, ich fürchte mich mit jenen, die seitdem in Angst vor weiterem Terror leben und ich bitte die Opfer um Vergebung, dass unsere Gesellschaft nicht in der Lage war, sie zu schützen. Mögen Sie in Frieden Ruhen.



1 Kommentar:

  1. Kardinal Rouco Varela sagte in seiner Predigt u.a. folgendes:
    "hubo personas "dispuestas a matar inocentes a fin de conseguir oscuros objetivos de poder".
    "Es gab Personen, die bereit waren, Unschuldige zu töten, um dunkle Ziele der Macht zu erlangen."

    "el cardenal ha subrayado que ellos murieron y sufrieron porque individuos y grupos mezquinos, "sin escrúpulo alguno", subordinaron el valor de la vida humana a "la obtención de sus intereses económicos, sociales y políticos".
    Der Kardinal hat unterstrichen, daß diese starben und litten weil weil egoistische Individuen und Gruppen, skrupellos das menschliche leben der Erreichung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und politischen Interessen unterordneten."

    "hay que estar abierto al perdón siempre, aunque sólo se pueda hacer efectivo cuando se muestra arrepentimiento sincero por los crímenes cometidos y se reparan los daños causados."
    "man muss immer offen sein für die Vergebung, aber nur wenn aufrichtige Reue für die begangenen Verbrechen gezeigt wird und die angerichteten Schäden repariert werden."

    Die Rede des Kardinals wird in Spanien sehr gelobt. Davon abgesehen ist es in Spanien immer noch unklar, wer die wirklichen Hintermänner waren.
    "Cui bono???"

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