Mexiko steckt schon jetzt in einer tiefen Krise – doch mit Donald Trump als Nachbarn droht das Land endgültig in Agonie zu verfallen.Der Drogenkrieg in Mexiko hat laut Wikipedia (nicht meine liebste Quelle aber als grober Richtwert vermutlich zutreffend) seit 2006 bislang 185 000 Opfer gefordert. Eine Reihe von Staatsanwälten und Bürgermeistern die sich gegen die Drogenbanden ausgesprochen hatten wurden zum Teil spektakulär ermordet. Auch Minister und sogar kandiderende Politiker wurden ermordet. Hier sei an Gorrostieta Salazar erinnert, eine dreifache Mutter, deren Ehemann bereits ermordet worden war. Sie wurde nach drei gescheiterten Attentaten vor den Augen ihrer jüngsten Tochter entführt, gefoltert und ermordet.
Oder an Marisol V. Garcia, welche 2010 sich als einzige Person bereit erklärte, den vakanten Posten des Polizechefs ihrer Gemeinde zu übernehmen - gerade einmal 21 Jahre alt. Nicht ein Jahr später suchte sie Asyl in den USA, da die Drohungen gegen sie und ihre junge Familie glaubhaft und drastisch waren. Sie erhielt darum vorerst eine befristete Arbeitserlaubnis.
Immer wieder werden Massengräber gefunden, schrecklich entstellte Leichen teilweise in Gruppen auf Autobahnen ausgelegt oder sogar Touristengruppen massakriert. Gefangene Verbrecherbosse brechen spektakulär aus, Anti-Terroreinheiten von Polizei und Militär laufen zu den Drogenbanden über.
All das plagt Mexiko nunmehr über 15 Jahre.
Aber das Trump präsident geworden ist, das hat das Land "in Agonie verfallen" lassen...
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