Samstag, 21. Januar 2017

Selbstmorde und Geschlecht

Frauen werden so stark diskriminiert und unterdrückt, dass es nicht nur recht und billig ist, ihnen Posten per Quote zu reservieren, Frauenbeauftragte als Posten an allen Arbeits- und sozialen Plätzen einzurichten und, selbstverständlich, besondere Fördermittel für Organisationen und bemühte Einzelpersonen einzufordern. Obendrauf rechtfertigt das natürlich, den Staatschef einer anderen Nation schon bei Amtsantritt aus dem Amt mobben zu wollen, weil man ja weiß, dass dieser alte, weiße Mann mit einer jüngeren Frau, mehreren Scheidungen und Affären und einem heimlich mitgeschnittenen und im Wahlkampf veröffentlichten unschönen Privatgespräch von vor 11 Jahhren ein absoluter Frauenfeind ist, der sich bemühen wird, ihnen das Leben zur Hölle zur machen.

Klingt wie eine Übertreibung, ist aber letztlich nur straff ausformuliert. Es gibt nicht eine Frauenrechtsorganisation, die sich über die Geschlechterkluft bei der Müllabfuhr oder auf dem Bau beschwert. Und auf den Gedanken, endlich einen fairen Ausgleich bei der Todesrate durch Arbeitsplatzunfälle zu fordern würden selbst jene nicht kommen, die auch nach einem dutzend Klarstellunge noch immer am Mythos der "Gender pay gap"festhalten.

Genau diese Ungleichheit in der Gefahr das Leben zu verlieren (nebenbei auch in Sachen Gewaltopfer sind Männer deutlich vor den Frauen platziert, was nicht daran hindert, nur deren Leid und Schicksal zu thematisieren) ist es, die mich von jemandem, der sich in der Tat noch vor einigen Jahren selbst als Feminist bezeichnete und durchaus kein Problem mit der Diskussion um besagte unterschiedliche Bezahlung der Geschlechter hatte vom einen abgebracht und beim anderen nachforschen lassen.
Das Ergebnis war erschreckend. Ich hatte hier durchaus schon darüber geschrieben, welch Ungleichheit hier herrscht. Aber wann immer ich denke, irgendwann wird sich diese Ungerechtigkeit in der Wahrnehmung der Ungerechtigkeit legen, wird noch einer drauf gepackt.
Nach dem der Wahnsinn der deutschen Feministinnen dank der Veröffentlichung der Kölner Silvesternacht offengelegt wurde (von diesen selbst) und ihre eindeutig nicht auf das Wohl der Menschen ausgelegte Gesinnung durch Lügen und Phrasen nicht mehr überdeckt werden konnte, dachte ich, nun würde es einen Wechsel geben. Im Ausland ist das auch durchaus der Fall (wenn auch aus anderen Gründen, nehme ich an). In England identifiziert sich ein Rekordtief an Frauen und Mädchen als Feministinnen.
Aber dieser Tage sind es nicht nur die Massenproteste der Feministinnen (so demonstrierten in England bspw. 100 000ende davon gegen die Amtseinführung Trumps - also eines demokratischen gewählten Präsidenten eines anderen Landes - viel arroganter geht es nicht mehr) die mir wieder jede Hoffnung rauben.
So wurde bekannt, dass an einer einzigen Schule in England innerhalb eines Jahres zwei 13jährige und ein 15jähriger Selbstmord begingen. Alle drei wurden Opfer massiven mobbings. Normalerweise würde dies zu einem nationalen Aufschrei führen. Schon nach dem zweiten Opfer wären, wenn es keine Jungs gewesen wären, wohl die Behörde und Organisationen aktiv geworden. So aber gibt es an der Schule Misshandlungen und Morde.
Jetzt wird sich vielleicht der ein oder andere Leser denken: das ist doch Spekulation.
Mitnichten. Selbstmorde sind unter Männern und Jungs in der Pubertät um ein vielfaches häufiger, als bei Frauen und Mädchen. Schauen Sie mal nach. Wenn Sie mir bis hierher nicht geglaubt haben, dann lesen Sie selbst ein wenig - das Phänomen ist bekannt. Es wird nur nichts dagegen unternommen und Öffentlichkeit oder Aufmerksamkeit wird ebenfalls keine darauf gelenkt. Es wird nicht verschwiegen - es interessiert nur keine der führenden Stimmen und ganz bestimmt nicht jene Organisationen und Aktivist_Innen*X die sich angeblich für mehr Gerechtigkeit unter den Geschlechtern einsetzen.
Diese geben einen Dreck, ja einen feuchten, kalten Dreck, auf das Schicksal der Jungen und Männer. Gaben Sie immer und werden Sie wohl auch immer.

Darum, und das ist nur einer aber der dringendste Grund, kann man Feministinnen von heute nur noch in die Ecke der Egozentriker und Ideologen stellen, die es vermögen, würde man sie weiter gestalten lassen, ja nur auf sie hören, ganze Gesellschaften von innen heraus zu zerstören.
Es wird Zeit den Egalisten das Wort zu erteilen. Jenen, die wirklich für Chancengleichheit und Gleichberechtigung im Wortsinne sind. Da fallen dann Schranken - aber auch Quoten und die Anforderungen ändern sich nicht. So einfach könnte es sein. 

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