Dienstag, 10. Mai 2016

Mordversuch auf 17jährigen in Bonn, Christen bedroht und angegriffen, Gedenkfeiern gestört

Bonn war mal Bundeshauptstadt, war mal eine schönsten und kulturellsten Städte des Landes. Eine hohe Zahl an Schlössern und "Schlösschen", der alte Pater Rhenus welcher sich in Wurfweite vom Stadtzentrum dahinschlängelt und eine relativ intakt gebliebene Baustruktur vergangener Jahrhunderte und Jahrzehnte, die das Auge sehr erfreuen kann.
Eine gewisse Eitelkeit, das Brüsten mit Beethoven, der inhaltsleere Verweis auf die sakralen Bauwerke, die aus althistorischer Sicht dank politischer Wilkür zur Peinlichkeit verkommene 2000 Jahrfeier (es gibt immer noch kein Jahr 0!) waren die unangenehmeren Seiten - als nichts, womit man nicht leben könnte.
In den letzten ca. 10 Jahren hat sich Bonn aber tiefgreifend verändert. Ganze Stadtteile sind ab bestimmten Uhrzeiten "nur noch auf eigene Gefahr" zu betreten. Generell nicht mehr allzu sicher, aber dank völlig verfehlter Personalführung (auch hier ist die Politik wieder verantwortlich, lokale wie landespolitische Arroganz und Ignoranz) fehlt es an Präsenz in den Nächten.
So ist es nicht verwunderlich, dass nach dem lange Zeit als Selbstmord ausgegebenen Mord (und mittlerweile eingestelltem Verfahren) an einem jungen Jurastudenten vermutlich in der Folge seiner Intervention bei einer Drogengeschichte nun eine brutale, unprovozierte Attacke erfolgte.
Auch der Fall des indische Austauschstudent passt, welcher bei der Bonner Polizei angab, von Islamisten gestoppt und zur Konversion aufgefordert worden zu sein um dann bei der Verweigerung schwer an der Zunge verletzt zu werden. Natürlich wurde nach seiner Abreise dann behauptet, der geschilderte Vorgang sei zweifelhaft.
 Und nun wurde eine kleine Gruppe junger Leute, zwei Jungen (17 und 18) und ein Mädchen (17) von einer Gruppe angepöbelt, ließ sich, wie gelernt, nicht provozieren nur um zu erleben, wie drei aus der sie beleidigenden Gruppe ihnen hinterher gingen und den 17jährigen von hinten niederschlugen um am Boden weiter auf ihn einzuprügeln und -treten. Auch die beiden anderen wurden verletzt. Erst mehrere Zeugen konnten die Angreifer verscheuchen aber nicht festhalten. Die gerufenen Rettungskräfte mussten den Jungen vor Ort wiederbeleben, sein Zustand ist bis zur Stunde lebensbedrohlich, es gibt auch Tage nach dem Vorfall keine Entwarnung. Selbst wenn er es überleben sollte, gebe es Gott, so wird die Attacke ihn körperlich wie psychisch auf ewig zeichnen.
Gefahndet wird nach einem jungen mit "dunklem Hauttyp", bei zwei von den Tätern hielt man es nötig anzufügen, dass sie fließend deutsch sprächen. Alle drei haben schwarze und lockige Haare...
Bei diesen Beschreibungen ist auffällig, welche Worte NICHT fallen.

Viele Menschen, inklusive der Polizei, reagieren erstaunt. Brutale Übergriffe dieser Art kennt man doch eigentlich gar nicht, denkt dabei eher an Rostock oder andere ostdeutsche Städte die man schnell und einfach mit Rassismus und Rechtsradikalismus in Verbindung bringen kann. Nicht nur, dass Solingen solcherlei in Westdeutschland bot - diese Art der Gewalt ist eben nicht ausschließlich eine Sache weißer, nationalistischer und fremdenfeindlicher Rechtsradikaler. Sie existiert in allen Lagern, unter allen Nationen, Völkern und Hautfarben. Die Versteifung unserer Gesellschaft auf die eigenen Radikalen und die geradezu zwanghafte Leugnung der Tendenz zu solchen Dingen unter einer unangenehm hohen Zahl unserer Migranten und deren Nachfahren kostet Menschen Gesundheit und Leben.

Aber selbst dann... So griff die AntiFa inWien(!) mit großem Aufgebot heute eine winzige Gedenkveranstaltung für die von einem längst zur Abschiebung bestimmten Afrikaner ermordete 54jährige Putzfrau Maria E. an, deren Tod nicht nur brutal sondern auch völlig ohne jeden Anlaß erfolgte.
Egal wer es veranstaltet, eine Gedenkstelle anzugreifen, an der ein Mensch mit einer Eisenstange  (oder mit irgendwelchen Methoden) ermordet wurde, das ist derart infam...

Und auch die nächste Meldung passt zu der Haltung wie die Faust aufs Auge. Zwar waren die Teilnehmer der aktuellen Umfrage in der Zahl recht klein, aber die Auswertung passt zu dem bislang gezeichneten Bild durch Zeugenaussagen und Anzeigen. In unseren Flüchtlingsunterkünften, wo wir nicht nur einfach Schutzbedürftige sondern schlicht jeden der kommt unterbringen müssen, werden Christen diskriminiert und verfolgt. Insbesondere Konvertiten. Von ihren muslimischen "Mitflüchtlingen" ebenso, wie vom Securitypersonal, welches häufig einen ähnlichen Hintergrund aufzuweisen hat.
Bis zu Morddrohungen (und in Einzelfällen Mordversuchen und realen Morden) geht diese Sache.

Suchen Sie eine sichere Umgebung? Nicht in Deutschland, nicht in Bonn. Verteidigen dürfen wir uns nicht, wir könnten es ja übertreiben. Dafür werden die Zustände schön geredet, solange es geht.



2 Kommentare:

  1. Neuesten Nachrichten zufolge ist das Opfer nun an seinen Verletzungen verstorben:

    http://www.n-tv.de/panorama/17-Jaehriger-stirbt-nach-Pruegelattacke-article17688211.html

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Habe es auch eben gelesen. Und passieren wird nichts - außer dem Hinweis, dass man seinen Tod nicht mißbrauchen dürfe...

      Löschen