Heute erhielt unser neuer Papst (u.a.) seinen Ring. Ich habe via Livestream von Radio Vatican an der Messe teilgenommen. Nebenbei, es war meine erste "multimediale" Messe.
Den Eindruck, welchen diese Messe und unser neuer Papst hinterließen kann ich nur mit einer Gesichtsbewegung beschreiben: ich habe viel gelächelt. Die Würdigung, die er seinem Vorgänger durch mehrmalige Verweise und Erwähnungen zukommen ließ fand ich beruhigend. Ich hatte nicht daran gedacht, dass der heutige Josefstag auch dessen Namenstag ist. Umso schöner der Hinweis.
Vielleicht bilde ich es mir ein, aber man sah dem Heiligen Vater seine Abneigung gegen die Verehrung seiner Person an, etwa wenn die Kardinäle sich vor ihn knieten oder seinen Ring küssen wollten.
Der Kommentator hat jedenfalls seine Arbeit sehr gut gemacht, auch wenn ich mehrmals auf Originalton stellen musste, um beim Gebet, dass ich mich bemühe auf Latein zu lernen, das Original hören zu können. Seine Hinweise, jeder Papst habe seine eigene Note geprägt fand ich passend, seine Erläuterungen zum zeremoniell oft sehr hilfreich, gerade als jemand, der viel erst wieder lernen muss und dem sein kleines Taschenmessbuch nicht immer weiterhelfen kann.
Die Predigt wiederum fand ich sehr ermutigend. Hüten, bewahren, als Thema. Vielleicht war dies ja auch an all jene von uns gerichtet, die große Veränderungen befürchten.
Die Veränderungen, soweit ich das beurteilen kann, hielten sich in Grenzen und waren für mich entweder passend, wie die Anwesenheit der Marienstatue, oder verständlich, wie die Ausgabe der Kommunion nicht mehr durch ihn selbst. Immerhin konnten ja stets nur wenige diese Ehre empfangen.
Ich jedenfalls warte jetzt ein wenig hoffnungsvoller auf seine Anleitung und mit viel mehr Sympathie.
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