Daher war es lediglich eine Nachrichtenempfehlung auf meinem Smartphone, die mich auf diese Schlagzeile aufmerksam machte:
Auch so wäre das für mich eher uninteressant gewesen, weiß ich doch von meinen wenigen Versuchen und Schlagzeilen um Hertha und Pauli-Spiele, dass Beleidigungen nicht unbedingt selten sind. Was mich wunderte war, die Meldung kam bei mir unter der Kategorie "Rassismus" als Nachricht. Also habe ich mir den Artikel, oder besser, die paar Sätze durchgelesen. Und ja, der Kenianer Ikenna Onukogu war tatsächlich Rassismus ausgesetzt in Wort und Tat.
Und ja, er hat sich dagegen mit einem Flaschenwurf gewehrt. Aus diesem Grund halte ich eine Strafe für Ikenna im Grunde für Richtig. Nicht nur, dass er mit einer Form von Gewalt reagierte, sein Wurf hätte jeden Treffen können, auch Unschuldige. Eine volle Flasche, es findet sich im Text kein Hinweis ob die Flasche leer oder voll war - ich nehme Letzteres an, da PET Flaschen sonst nicht besonders gut und weit geworfen werden können, kann durchaus Verletzungen verursachen, von der Beule bis zur gebrochenen Nase.
Jetzt kommt das ABER: da ich aus dem Schweigen zu den Folgen des Wurfes nichts fand, gehe ich von Folgenlosigkeit aus. Damit ist für mich eine "unbegrenzte Sperre" vom Tisch. Dazu kommen die Umstände, die dazu führten, dass der Torwart so handelte. Die Strafe der Fans bzw. für den Verein der Fans sollte, neben der Tatsache ihrer Existenz, bedeutend schwerer ausfallen. Nicht allein wegen dem Rassismus, sondern weil diese Menschen in ihrem Rassismus ebenfalls zur Gewalt griffen und nach dem Towart warfen.
Ich bin erstaunt über die Vorgänge, gerade angesichts der sonst üblichen Bestrebungen bei Verdacht bspw. Bands von Publikumspreisverleihungen auszuschließen...
Oder sehe ich das so falsch?
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