Dienstag, 16. Februar 2016

Berliner Erzbischof erweist sich als Geschichtsversager - im Mainstream

Kleriker verdienen aufgrund ihrer Position und Arbeit Respekt. So bin ich erzogen, so fühle ich. Aber sie bleiben Menschen und haben als solche nicht nur Stärken und Fachgebiete, sondern auch Schwächen und profunde Unkenntnisse. Seine Exzellenz Erzbischof Heiner Koch hat dies gerade mal wieder deutlich gemacht.
„Ich denke, auf manche Entwicklungen im ’Dritten Reich’, als sie noch abwendbar waren, hat man zu spät beziehungsweise nicht eindeutig genug reagiert“, sagte der katholische Bischof dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Das darf nicht wieder passieren.“ Koch forderte einen konsequenten Umgang mit Pegida-Anhängern.
„Es kann auch ein Ausdruck von Barmherzigkeit sein, unmissverständlich und eindeutig zu reden und deutlich zu machen, wo Grenzen sind, die wir nicht überschreiten werden, etwa im Hinblick auf die Würde eines jeden Menschen, auch des Flüchtlings“, sagte Koch, der vor seinem Amtsantritt in Berlin Bischof in Dresden war.
Eure Exzellenz Erzbischof Koch - die Verhältnisse in der Weimarer Republik waren nicht ganz so passiv, wie Sie es scheinbar verstanden haben. Hitler putschte bereits 1924. Erfolglos. Die Republik war in der Lage sich zu verteidigen. Es waren über Jahre hinweg konservative, rechte Kräfte, welche die Nazis behinderten, bekämpften und ihnen Wählerstimmen wegschnappten. Es war ein Staat und eine Gesellschaft, die eben nicht einfach so radikalen das Wort überließ.
Letztlich waren es Sondergesetze und Maßnahmen, welche den Nazis die Macht in die Hand drückten, die Strafe auf den Hochverrat zu einer Farce werden ließen. Auch damals wurde gesagt, wir schränken unsere junge Demokratie ein, um Extremisten zu begegnen. Mit dem Erfolg, dass die vermeintlichen Retter der Untergang waren.
Diese Maßnahmen, dieser Retterstatus wird bspw. von der BpB als eine Fehleinschätzung der NSDAP durch die Reihen aller Politiker der Weimarer Republik gewertet, die aufgrund des erfolgreichen "Handlings" über die Jahre nicht mehr als so schwere Bedrohung gesehen wurde. Hindenburg ging die unseelige Allianz ein, weil er dachte und berichtet bekam, er könne den "Gefreiten" lenken.
Sich jetzt hinzustellen und diesen Vergleich zu ziehen, um gleich darauf von "Grenzen aufzeigen" und angesichts zahlloser Übergriffe AUF die AfD, ihre Mitglieder, Vertreter, interessierte Besucher und unbeteiligte Plakatierer lediglich inbsesondere von der Würde der Flüchtlinge zu sprechen, ist so an der Geschichte vorbei...
Unsere Gründungsväter um Adenauer haben die Lehren der Geschichte und funktionierender bzw. versagender Demokratie vor Augen gehabt, als sie die BRD mit den Westalliierten gründeten und ihre Grundregeln festlegten. Wir erleben, wie auf der einen Seite linksradikale Gewalt marginalisiert wird, Migrantengewalt geleugnet, verheimlicht, entschuldigt und schöngeredet. Beide haben auch die Kirche(n) zum Ziel. Erst jüngst erlebten wir, wie Kanzlerin, Justizminister und Ministerpräsidenten sich wieder und wieder über Regeln und Gesetze hinwegsetzten - vor allem gegen AfD, Pegida u.ä.  Dreyers Manipulation des SWR um undemokratisch einen Debattenausschluss zu erwirken nur als ein Beispiel. Die Auflösung der Gewaltenteilung, von Maas betrieben, die Einstellung einer ehemaligen Stasimitarbeiterin als Denunziantin, Entschuldigung, als Hasssprache Suchende, ebenfalls von Maas, die Vergabe des Verfassungsschutzpräsidentposten an eine arrogante, linksradikale Person, welche auf die Aufdeckung ihrer fehlenden Qualifkation und Nichterfüllung der gesetzlichen Anforderungen mit einem "ist doch nicht meine Schuld" reagierte - all dies sollte sie an den Untergang der Weimarer Repubik gemahnen. Es war nicht das Volk, das Hitler und seine Getreuen an Positionen absoluter Macht brachte. Auch wenn gerne etwas anderes behauptet wird. Die NSDAP fuhr 33/34 Wahlstimmen ein die in Prozent den heutigen Anteilen der CDU ähneln.

Nur zur Veranschaulichung noch ein Wahlplakat des katholischen Zentrums 1932

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