Neulich in Schweden...:
Alltag 2016
Drei kleine syrische Kinder vermutlich vom eigenen Vater aus dem Fenster geworfen
Mal abgesehen von dem, was in einer nahegelegenen Unterkunft passierte berichten immer mehr Frauen und Mädchen entweder von eigenen Erfahrungen dieser Art oder von Verwandten und Freunden, denen sowas passierte. Eine Freundin wehrte sich dagegen, dass solche Dinge so oft vorkämen, nur um dann in der anschließenden Diskussion von einem kürzlich erfolgten eigenen Erlebnis in der S Bahn zu berichten und mitten in der Erzählung die eigene Verdrängung selbst zu bemerken und sich zu wundern.
Natürlich geht es hier nur um Emotionen - aber das Ausbleiben jeglicher Reaktion, jeglichen Mitgefühls, jeglicher Maßnahmen etwas zu ändern außer ein paar Razzien deren Folgen faktisch bei Null liegen macht die Sache extrem frustrierend.
Mal abgesehen von ein paar Nazis, Rassisten und Fremdenfeinden, die ohnehin keinen Anlaß benötigten um jemanden anderer Hautfarbe zu verprügeln oder eine Feuer zu legen dürfte dies zur zunehmenden gereizten Stimmung einen wesentlichen Beitrag leisten.
Im Interesse des Friedens, der Demokratie und aller Beteiligten wird es langsam Zeit, dass die Politik mehr liefert als Feindbilder, Aufrufe und Parolen.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.aktueller-ermittlungsstand-nach-u-bahn-attacke-polizei-identifiziert-drei-taeter.5ebb3ad7-75f1-42e7-9e1f-e5fdd031da5b.html
AntwortenLöschenHier die aktuelle Entwicklung. Wurde von einem Freund darauf hingewiesen.
Danke für den Hinweis.
LöschenIch finde die Stellungnahme der Polizei dreist. Da niemand den Knopf gedrückt oder in der Situation die Polizei gerufen hätte, wäre der Sachverhalt nun nicht mehr zu klären - bei mehreren Zeugen, einem Video und einem der Geschädigten will die Polizei ernsthaft behaupten, sie hätte eine Reaktion zur Bahn unter 2 Minuten gehabt?